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Érdekességek
Érdekességek : Berlin

Berlin

  2006.05.08. 12:33

Bundesländerserie Teil4

Bundesländer-Serie: Berlin

Von Hellmuth Karasek
„Berlin ist eine Reise wert“ – dieser klassische Werbeslogan ist aktueller denn je. Durch die Wiedervereinigung Deutschlands und die Osterweiterung der Europäischen Union rückt Berlin immer mehr ins Zentrum des Interesses. Große Politik und eine reiche Kultur, historische Sehenswürdigkeiten und moderne Architektur, eine junge Szene und viele Events ziehen Touristen und Geschäftsleute an. Und deshalb halten sich Menschen aus aller Welt heute wieder an den Marlene–Dietrich–Song: „Ich hab’ noch einen Koffer in Berlin“. Bundesländer-Serie, Teil 4

 
  
   
Wenn ich heute Woche für Woche nach Berlin komme, in klimatisierten und blitzenden ICEs, oder die Züge im Bahnhof Zoo ein– und ausfahren sehe, dann merke ich, was sich in Berlin geändert hat: Die Metropole ist wieder an die Welt angeschlossen. Und in der „Fress–Etage“ des „Kaufhaus’ des Westens“, des KaDeWe, überkommt einen immer noch das patriotische Gefühl, in der am reichsten sortierten Lebensmittelabteilung der Welt zu sein, wo es wirklich alles gibt, alles. Wer im „Borchardt“ in BerlinMitte sitzt, weiß nicht nur, dass hier einst der Kronprinz sein Steak und seinen Hummer verzehrte, sondern er kriegt manchmal auch den Kanzler zu Gesicht. Das heißt, der Kanzler hat sich in den letzten Monaten etwas rarer gemacht, während Außenminister Fischer immer noch inkognito zum Einkaufen auf Märkte und ins KaDeWe fährt.


Das neue Berlin

Berlin, das neue Berlin, das gesamtdeutsche Berlin, seit 1990 wieder die Hauptstadt eines Staates, lässt von der 28 Jahre dauernden Teilung der Stadt, die der stärkste historische Einschnitt in das kommunikative Leben der damaligen Viereinhalb–Millionen–Metropole war, kaum noch etwas ahnen. Die „Mauer“ – ein Begriff für sich – ist bis auf wenige museale Reste total verschwunden. Ihre Betonsplitter sind in den Vitrinen weltweit verbreiteter Devotionaliensammler untergetaucht. Und auch das Gefühl der geteilten Stadt ist verblasst. Nicht zuletzt dadurch, dass in Berlin–Mitte sich Ost und West wirklich zu etwas Neuem gemischt haben – was sonst, in den anderen Teilen Berlins, noch nicht unbedingt der Fall ist. Und auch die neue Berliner Gesellschaft aus Regierenden, Lobbyisten, der Entourage aus Kultur und Entertainment, die sich um das Brandenburger Tor versammelt, drängt nach Berlin–Mitte. Hier, um einen der schönsten Plätze Deutschlands, um den Gendarmenmarkt, liegt eine Fülle von schönen Hotels, Restaurants, Kneipen, Bars, Kulturstätten, die zu der Hoffnung berechtigen, Berlin könne wieder das pulsierende Herz eines zusammengewachsenen Deutschland werden. Trotz aller Rückschläge, die vor allem wirtschaftlicher Natur sind: Berlin ist auf dem Wege.


Das historische Berlin

Und wer in dem italienisch anmutenden, terrakottafarbenen Teil des Potsdamer Platzes flaniert, im Sommer unter Bäumen sitzt, in einer paradoxerweise von den Sightseeing–Bussen nicht wirklich gestörten großstädtischen Anonymität, die gesellig wirkt, wer im Winter hier die festlichen Auffahrten zur Berlinale bestaunt, den Einzug der Stars auf dem MarleneDietrich–Platz, dem ist um die Zukunft der Stadt nicht bang. Einer Stadt, die in der Nacht weithin sichtbar durch die neue Reichstagskuppel an den Reichstag erinnert, an dem sich das Schicksal Berlins mit dem Deutschlands am engsten verbunden hat: Ich denke an den Reichstagsbrand von 1933, an die schreckliche blutige, die Stadt endgültig in eine Trümmerwüste verwandelnde Erstürmung Berlins, die die Rote Armee mit der Eroberung des Reichstags krönte; ich denke an das große Feuerwerk zur Wiedervereinigung, das das Ensemble von Reichstag und Brandenburger Tor mit einer riesigen Menschenmenge verband.


Das junge Berlin

Berlin ist eine junge Hauptstadt – immer noch und auch schon wieder. Denn auch bis 1945, als mit der Stadt auch die Hitler–Barbarei in Schutt und Asche fiel, war Berlin eine junge Hauptstadt. Reichshauptstadt erst seit 1871, zur Großstadt gewachsen im gewaltigen Boom der Gründerjahre, und immer von geschichtlichen Einschnitten geprägt und bestimmt. Die kulturelle Blütezeit der Gründerjahre, die Zeit Theodor Fontanes – wer sie sich vergegenwärtigen will, muss nur die Potsdamer Straße entlanggehen, muss nur das Theater auf dem Gendarmenmarkt sehen. Hier wird zwar längst kein Theater mehr gespielt, aber – wenn dort die Goldene Kamera verliehen wird – verbreitet das Haus einen Glanz, mit dem sich, damals preußisch bescheiden, zur Zeit Fontanes eine Hochzeit deutscher Theaterkultur begründete.


In Berlin, beim Schiffbauerdamm, residierte das Berliner Ensemble Bertolt Brechts, mitten in der geteilten Stadt eine der führenden Bühnen Berlins und noch heute ein lebendiges, um keine Provokation verlegenes Theater. In diesem Haus wurde 1929 die „Dreigroschenoper“ uraufgeführt. Nicht weit davon ist der „Palast der Tränen“ – die Einreiseschneise zwischen West und Ost am Bahnhof Friedrichstraße mit ihren rigiden Grenzkontrollen. Nicht weit ist der Admiralspalast, in dem der Reichstag nach dem Reichstagsbrand tagte – hier wurde der Zweite Weltkrieg von Hitler erklärt.


Berlins Theater und Museen – ein Kapitel von Reichtum und historischem Reichtum – ob man an das gewaltige Ensemble der Museumsinsel denkt, wo es bis vor kurzem immer noch Einschussspuren der Kämpfe um Berlin 1945 gab. Oder an die Schaubühne in dem wunderbar restaurierten Mendelsohn–Bau am Lehniner Platz, die in den siebziger und achtziger Jahren zur besten Bühne Deutschlands avancierte. Es gibt das Deutsche Theater, einst die Bühne Max Reinhardts, es gibt die Volksbühne, die in der Nach–DDR–Zeit eine eigene Nach–DDR–Kultur prägte. Es gibt, als Zeugnis der einstigen Spaltung, zwei Opernhäuser mit alten und neuen Traditionen. Und es gibt den wunderbar leichten, ein wenig märchenhaften Bau der Philharmonie, in dem eines der besten Orchester der Welt seine Heimstatt hat, die Berliner Philharmoniker, die Herbert von Karajan mitten im Kalten Krieg zu einer Vollendung führte, die Berlins Namen in die Welt hinaustrug


Das polyglotte Berlin

Berlin war und ist eine polyglotte Stadt, eine internationale Stadt – schon seit die preußischen Könige mit ihrem Toleranz–Edikt die Hugenotten in die Stadt holten, die der preußischen Stadt einen französischen Schliff verliehen haben. Wer will, vermag ihn bis heute zu spüren. In der Jägerstraße, dort, wo heute in einem ziegelroten Haus einer der Feinschmeckertempel Berlins gelegen ist, erinnert eine Plakette daran, dass hier einst die jüdische Intellektuelle Rahel Varnhagen ihren berühmten Salon hatte. Berlin war eine Stadt deutsch–jüdischer Kultur, eine Stadt des Prae–Feminismus – auch dies eine Folge preußischer Toleranz.


Und Toleranz hat sich die Stadt trotz ihrer sprichwörtlichen Ruppigkeit – oder wegen ihr? – bis heute bewahrt. Berlin liegt nahe am Osten, die polnische Grenze ist nicht weit, und im Januar und Februar kann man die eisigen Kontinentalwinde spüren, die aus den Tiefen Russlands kommen. Dieses Klima könnte die Stadt dazu animieren, eine Brücke zwischen Ost und West zu schlagen: eine viel versprechende Perspektive für eine Stadt, wenn sich die EU–Erweiterung nach Osten als gesellschaftliche Wirklichkeit etabliert. Berlin ist auf dem Weg – am Ziel ist es längst noch nicht.

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