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Érdekességek
Érdekességek : Hamburg

Hamburg

  2006.05.17. 15:09

Bundesländerserie - Teli 7

Bundesländer-Serie: Hamburg

Von Volker Hage
Elbe und Alster, Speicherstadt und St. Pauli, Musentempel und HSV-Arena, hanseatische Zurückhaltung und pralles Leben - der Stadtstaat Hamburg bietet einen ganz eigenen City-Mix. Der Hamburger Hafen ist das "Tor zur Welt". Nirgendwo liegen Fernweh und Heimweh enger beieinander. Jetzt träumt Hamburg von noch mehr Hamburg: Mit der Hafencity soll die Innenstadt um 40 Prozent erweitert werden.

 
  
   
Wie eigentlich entdeckt man die eigene Stadt? Hamburg habe ich auf meine Art kennen gelernt: weil ich mich als Kind für Straßenbahnen interessierte, für Alsterschiffe und die U-Bahn. Ich habe die Heimatstadt erkundet, indem ich jede Strecke abfuhr, von einer Endstation zur anderen; ich wartete geduldig ab, bis die Fahrer ihre Pause absolviert hatten, und stieg wieder ein, um in die Gegenrichtung mitzufahren. Besonders faszinierten mich die Straßenbahndepots, dort standen oft noch uralte Bahnen herum, die gar nicht mehr oder nur zu Stoßzeiten zum Einsatz kamen. Und ich erlebte als kleiner Junge, wie im Mai 1959 auf der Binnenalster, am Jungfernstieg, die "Seebek" getauft wurde, ein damals ganz modernes Schiff mit viel Glas, ein "Wasserbus". Auch für einen Hamburger, der nach dem Zweiten Weltkrieg geboren ist, hat sich die Stadt seit seiner Kindheit enorm gewandelt: Sie hat ein anderes Gesicht, wie ich immer wieder feststellen muss, wenn ich mir Fotos oder Wochenschauen aus den fünfziger Jahren ansehe und darin das Vertraute und Verlorene wiedererkenne. Auch die Straßenbahnen fahren längst nicht mehr, und der Linienverkehr der Alsterschifffahrt ist eingestellt worden - zum Glück fand sich ein Sponsor, der geholfen hat, die weiße Flotte zu erhalten, die nun hauptsächlich Touristen transportiert.

Aus meinem "Spiegel"-Büro schaue ich hinunter auf die Speicherstadt. Zum Glück: Auf der anderen Seite des Hauses verläuft die viel befahrene Ost-West-Straße, die genauso aussieht, wie sie heißt - eine hässliche Verkehrsachse, Ende der fünfziger Jahre quer durch die Stadt geschlagen. Die gern fotografierte Speicherstadt mit ihren roten Klinkerbauten aber ist ein architektonisches Kleinod, Kern der geplanten neuen Hafencity. - Am besten ist dieses Areal von einer Hafenbarkasse aus zu bewundern: Ein Wassertrip durch die Speicherstadt ist jeder Hafenrundfahrt unbedingt vorzuziehen. Wenn es eine Fahrt auf der Elbe sein soll, dann mit einem Linienschiff von den Landungsbrücken raus nach Blankenese - ein Genuss an schönen Tagen, die es öfter gibt, als das Vorurteil wissen will! Und anschließend hinauf auf den Süllberg, zu Fuß oder mit einem Bus, jenen Hügel, wo sich oben ein Restaurant mit Terrassencafé und langer Tradition befindet, heute anspruchsvoll modernisiert und recht vornehm - aber der kleine Rundturm, der dazu gehört, ist immer noch zu besteigen. Von dort aus hat man den schönsten Blick auf den Elbstrom hinunter und auf die große Stadt in der Ferne, die immer noch weitgehend von ihren Kirchtürmen und nicht von imposanten Wolkenkratzern dominiert wird. Die Hamburger lieben ihre Stadt. Und es muss für die Menschen so faszinierend wie schrecklich gewesen sein, als sie in mehreren Sommernächten des Jahres 1943 vom Süllberg aus dem feurigen Untergang ihrer Stadt zusahen, in jenen Tagen und Nächten, als auch die weltoffene Hansestadt für den von Deutschen angezettelten und grausam geführten Krieg entsetzlich zu zahlen hatte. In der Nacht des ersten großen Feuersturms, der Zehntausende das Leben kostete, soll sich eine Rauchsäule bis in eine Höhe von sechs, sieben Kilometer erhoben haben. Hamburger Dichter wie Hans-Erich Nossack oder Wolfgang Borchert haben die weitgehend zerstörte Stadt als Augenzeugen beschrieben.

Heute haben die Hamburger aus Blankenese andere Sorgen mit der Luftfahrt: Die Hamburger Dependance der europäischen Airbus-Industrie wächst und wächst, sogar in die Elbe hinein - und schon bald, wenn die Produktion des neuen großen Airbus A 380 anläuft, werden auch auf dem Werkflughafen bei Finkenwerder die Starts und Landungen enorm zunehmen. Schon heute verlieren die einst so begehrten Nobel-Grundstücke am Süllberg an Wert. Doch dagegen steht der alte Kaufmannsgeist der Hansestadt - beides, das wissen die Hamburger, sind zwei Seiten derselben Medaille: Wohlstand genießen, neuen Wohlstand schaffen. Manchmal kommt es dabei eben zu Konflikten, am Beispiel des Ausbaus der AirbusFabrikation ließe sich das bestens illustrieren. Sind die Airbus-Hallen eine Bereicherung oder ein hässlicher Anblick? Sicher ist: Mehr als 9000 Beschäftigte arbeiten in Finkenwerder am international erfolgreichen Airbus. Zusammen mit den rund 7000 Beschäftigten der großen Lufthansa-Werft auf dem Flughafen in Fuhlsbüttel ergibt das ein überraschendes Erfolgsbild: Nach Seattle, wo die Boeing-Konkurrenz aus den USA ihren Hauptsitz hat, zählt Hamburg - etwa gleichauf mit Toulouse, der Airbus-Partnerstadt - zu einer der weltgrößten Flugzeugbau-Stätten. Sicher ist auch: Hamburg aus dem Flugzeug ist wunderbar. Tief unten diese große und doch übersichtlich rund um die Alster und entlang der Elbe sich erstreckende Stadt. Und wenn man Glück hat, dann glitzert das Wasser in der Sonne, und auch die vielen Kanäle werden plötzlich sichtbar, überspannt von gut 2300 kleinen und großen Brücken (alter Wettstreit mit Venedig und Amsterdam: wer hat die meisten?) - und die Bäume zeigen sich in ihrer Masse: Erst aus der Luft wird deutlich, wie grün diese Stadt ist. Es gibt Luftaufnahmen - Perspektive: vom Norden gesehen über der Alster -, da sieht man rund um das Wasser vor lauter Baumkronen die Stadt kaum noch. Nur so kann jemand auf die Idee kommen, eine Straße einfach "Baumkamp" zu nennen (in Winterhude, in der Nähe des Stadtparks). Die Hamburger lieben ihre Stadt, und sie mögen es, wenn andere sie bewundern. Etwa bei der Fahrt im ICE Richtung Süden: Vor allem die Eppendorfer, ohnehin eine Familie für sich, nutzen zum Ein- und Aussteigen nicht so gern den Hauptbahnhof, sondern lieber den entzückenden kleinen, neu renovierten Dammtor-Bahnhof, der nur zwei übersichtliche Bahnsteige hat und wo dennoch fast sämtliche Fernzüge halten. Dann kann es vorkommen, dass neben einem eine Familie aus Kiel sitzt und der Vater kurz vor der Fahrt über die Lombardsbrücke zu den Kindern sagt: "Passt auf, gleich kommt der schöne Blick!" Gemeint ist das Panorama rund um die Binnenalster: ein Ensemble von Kaufhäusern, Einkaufspassagen, Bürohäusern, Reedereien und dem ehrwürdigen Hotel "Vier Jahreszeiten".

Ich erinnere mich noch, woran ich als Kind in der Eisenbahn erkannte, dass wir uns Hamburg näherten: Da kamen erst die Elbbrücken, dann aber, selbst bei Nacht als Leuchtschrift erkennbar, das rote Schriftband des "Spiegel" oben am Verlagshaus. Dann war der Hauptbahnhof nicht mehr fern. Und wenn ich heute mit dem Rad in die Redaktion fahre, gibt es Momente von Glück, in dieser Stadt zu leben. Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich irgendwo auf der Alster oder in einem der Kanäle die gute alte "Seebek" entdecke, bei deren Taufe ich vor 45 Jahren dabei war.

 
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